Beschreibung
Genüsslich dringt der Klang des Fender Rhodes und der Fender Telecaster ans Ohr des Hörers. Der Stardelayer Carsten Mentzel, der sich mit schwereloser Anmut durch Zeit und Raum bewegt, hinterlässt auf seinem Weg zu den Sternen eine endlos leuchtende Spur, die aus einem Extrakt feinster Soundelemente herausgefiltert wurde.
„A New High Fidelity Tripout‘, das neue Album des durch diverse Ozella-Veröffentlichungen bereits hinlänglich bekannten Produzenten, Soundtüftlers, Multiinstrumentalisten und Komponisten Carsten Mentzel, erweist sich als perfekte musikalische Gebrauchsanweisung für die Kunst der Entschleunigung in hektischen Zeiten.
Mentzel aka Stardelay übt sich in der Kunst des freien Falls, ohne dabei abzustürzen. Zielsicher steuert er sein Sternenschiff, durch intergalaktische Nebelwände, die sich aus einem zarten Gewebe aus Trip-Hop, Ambient-Lounge, Slow-Funk, Electro-Pop sowie Fusion- und Nu-Jazz zusammensetzten. Bittersüße Emotionalität und geradezu lustvolle Melancholie verbreiten dabei nichtnur sich im Tiefenrausch befindende Gitarren und Sitarklänge, sanfte Keyboardwälle und archaisches Bassgeraune, sondern auch sein Gesang, der insgesamt drei Tracks des Albums ziert.
„Meine Ausflüge in die unterschiedlichsten Stilrichtungen – vom Akustik- Folk bis zum Rock’n’Roll – hatten eine große Wandlungsfähigkeit meiner Stimme zur Folge“, erklärt Carsten Mentzel, der über einen Stimmumfang von mehr als 3 ½ Oktaven verfügt. Mit berauschendem Falsett-Gesang lässt er so manchen weiblichen Gesangsstar hinter sich, und ist dennoch weit davon entfernt seiner Stimme nur einen rein feminin anmutenden Touch zu geben. So erinnert die sanfte Rauheit seiner Stimme in „Thoughts & Words“ an Sting, während sich bei seiner Version des Portishead-Stücks „It Could Be Sweet“ die rauchige Stimme von Sade einschmeichelt. Ganz und gar verführerisch lässt sich der „Starcollector“ auf dem Track „Something Else“ vernehmen, der sich wie der Titelsong für einen nie gedrehten Marilyn-Monroe-Film anhört.
Die Einheit aus vokaler Brillanz und instrumentaler Kunstfertigkeit mündet in diesem Album in ein unwiderstehliches Klangerlebnis mit allerhöchstem Chillout-Faktor. Hypnotisierende Harmonien, unwiderstehlich schöne Melodien und subtile Downtempo-Rhythmen, die Pop-Klassikern – von Portishead bis Pink Floyd – zur Ehre gereichen würden, verleihen ‚A New High Fidelity Tripout“ schon einen Hauch von Kult.